Nächstes Jahr, um diese Zeit, werden wir gewählt haben.

Es werden also wieder einmal Millionen von Bürgern zähneknirschend Zuhause sitzen und sich ärgern. Sich ärgern, weil ihre Wahl notgedrungen die Wahl des geringsten Übels sein musste oder sich ärgern, weil die Auswahl der Parteien ihre ehrliche Meinung nicht darstellte und sie daher gezwungen waren Zuhause zu bleiben ohne gewählt zu haben.

Zwar haben wir dann ein neues Wahlrecht, aber das ist, weil es einen noch größeren Wasserkopf "Bundestag" erzeugt, eher geeignet, noch weniger Bürger an die Urnen zu locken.

Was also können wir tun?

Ich schlage vor:

Jeder "Protestbürger" bereitet vor der Wahl einen "Post-it"-Zettel vor. Also so ein Zettelchen, das selbst klebt und leicht wieder zu entfernen ist.

Auf dieses Zettelchen schreibt er oben "Protestwahl" und unten schreibt er in drei Stichworten wogegen er protestiert. Also z.B. - Bildung, -EU, -Merkel. Oder -Banker, -Steinbrück, -Griechenland oder was auch immer. Diesen Zettel nimmt er mit ins Wahlbüro und klebt ihn auf seinen ausgefüllten (Wenn er mit den Zähnen knirscht) oder leeren (wenn er sonst Zuhause geblieben wäre) Wahlzettel. Dann faltet er den Wahlzettel so, dass das Post-it nicht zu sehen ist und steckt ihn in die Urne. Denken Sie daran: es muss ein Post-it sein, das leicht zu entfernen ist. Es darf den Wahlzettel nicht verändern!

Wenn das alle Protestbürger machen, werden wir auf höchst demokratische Weise einen Sturm entfesseln, der die demokratische Landschaft verändern wird: ein Scherbengericht über die Arroganz der Macht. Danach wird uns niemand mehr eine direkte Beteiligung, wenigstens bei den wichtigen Entscheidungen, verwehren können.

Demokratieaktivisten können vor den Wahllokalen Post-its verteilen.

Schicken wir ihnen einen Denkzettel!

Weil ein solcher Vorschlag vor der Realisierung Zeit und Diskussion braucht, veröffentliche ich ihn bereits heute, am 01.11.2012.

Michael Maresch


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