Am 04.11.2015 schreibe ich den Artikel "Flüchtlinge gordischer Knoten für Europa " und veröffentliche ihn über meinen Zeitungsverteiler und in der Bürgerredaktion.de. Auch die SZ bestätigt den Erhalt. Zusätzlich mache ich mir die Mühe und schicke den Artikel per Mail an alle Bundestagsabgeordneten, nachdem mir ein, vorher informierter, pensionierter deutscher Stabsoffizier geschrieben hatte, dass ich für den Vorschlag im Artikel das Bundesverdienstkreuz verdient hätte.
 
Der Artikel wird in keiner Zeitung gedruckt.
Allerdings meldet sich der außenpolitische Sprecher der SPD, Niel Annen, und windet sich um das Thema mit heißer Luft. 
 
Am 16.11.2015 meldet "Tagesschau.de":
Polens Außenminister schlägt syrische "Flüchtlingsarmee" vor
Henryk Jarczyk, ARD Warschau 
16.11.2015 15:44 Uhr,
 
also ziemlich exakt das, was ich geschrieben habe. 
Die SZ springt auf Seite 4 in einem Kommentar von Hubert Wetzel am 17.11.2015 auf und nennt den Vorschlag "Wirres aus Warschau", ohne auch nur einen Grund anzugeben, warum der Gedanken "wirr" sei.
Wäre ich jetzt bösartig, würde ich behaupten, die SZ wundert sich nicht, wenn sie als Teil der "Lügenpresse" wahrgenommen wird, weil doch Verschweigen und unbegründetes Mobbing genau das bewirkt. Denn so entsteht zwischen den Zeilen ein unreflektiertes: wer rechts ist, ist wirr.
Das mag ja stimmen, aber der Vorschlag selbst, die jungen Flüchtlinge aus Kriegsgebieten in Armeen zu sammeln, ist nicht "wirr". Jedenfalls solange nicht, solange man den jungen Flüchtlingen nicht angeboten hat, sich freiwillig militärisch ausbilden zu lassen um sich in den Freiheitskampf in ihrem Land besser und geordnet einmischen zu können. Selbst die Vorstellung das zwangsweise zu tun, ist nicht wirr:  solange sie wie jetzt durch den polnischen Außenminister ausgesprochen, als Möglichkeit der Demokratie, sich gegen Diktatoren und Mörderregime zu wehren, im Raum steht, ist das ein durchaus wirksames außenpolitisches Werkzeug mit hohem Drohpotential für Unrechtspotentaten aller Art. Da brauche ich von der in einer Armee erleichterten Integration dieser Flüchtlingsgeneration gar nicht mehr zu sprechen. 
Äußerst bedauerlich aber, finde ich es, dass die gesamte Presse und alle Bundestagsabgeordneten von dieser Idee wussten und in ihrer selbstverordneten Schweigepflicht, allen neuen oder nicht systemkonformen Ideen zum Thema "Flüchtlinge" gegenüber, so lange die drei Affen zu spielen, bis irgend ein Rechter sie aufgreift.
Das rückt mich in die rechte Ecke, in die ich, wie jedermann leicht in der Bürgerredaktion.de nachlesen kann, in der jeder Gedanke den ich in den letzten drei Jahren hatte, dokumentiert ist, nicht gehöre. 
 
Auch wenn ich auf meinem Urheberrecht in dieser Sache bestehe.
 
Lesen Sie also nach und entscheiden Sie: "Wer hat's erfunden?"
 
Der Ausgangsartikel:
 
P.S.: Ich werde auch diesen Artikel an alle Zeitungen schicken und ihn in der Bürgerredaktion.de veröffentlichen
 

Michael Maresch

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2 Kommentare

  • #1syrische "Flüchtlingsarmee"? — Roland Klose  2015-11-18 06:55  Wer hats erfunden? Nicht die Schweizer, nicht Henryk Jarczyk oder gar Nils Annen, sondern ein Bürger Bayerns. Aber ist die Aufstellung einer syrischen "Flüchtlingsarmee" wirklich die Lösung, obwohl viele syrische Flüchtlinge von den Kriegsereignissen traumatisiert sind? Und vor allem wogegen sollen sie kämpfen?: gegen das Assad-Regime, gegen die ISIS, die PKK, die Peschmerga, Al Qaida, gegen die moderaten? Rebellen und die moderaten? Islamisten oder gegen die Invasoren aus den USA, der Türkei, Frankreich etc.?
  • #2RE: Wer hat's erfunden? — Unternehmer - Erfinder Michael Maresch  2015-11-22 07:23 Das könnte ja erst mal freiwillig, als Angebot an die Flüchtlinge sich selbst zu verteidigen, geschehen.Allein die Drohung mit der Aufstellung solcher Armeen würde schon manchen Diktator zum Denken verleiten.

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