Berliner Kurier vom 13.11.2014 und Frankfurter Rundschau vom 27.12.2014 laut Genios.de. Mehr Info nicht bekannt.
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Überraschung!
Der Präsident der europäischen Kommission, Jean-Claude Juncker, war jahrzehntelang der Steigbügelhalter duzender Großkonzerne bei deren weltweitem Steuerbetrug! #Luxemburg-Leaks (SZ vom 06.11.2014)
Was denn sonst? Das gesamte Konstrukt EU ist darauf ausgerichtet, die Gewinne der Großkonzerne zu maximieren. Zehntausende Lobbyisten in Brüssel, die fadenscheinige Diskussion um Finanzsteuern, TTIP, und, und, und...
Jetzt, als Präsident kann er so richtig Milliarden verschieben. 300 Milliarden hat er schon im Visier. Und niemand soll sich da täuschen lassen: das sind vorerst mal 300 Milliarden, die, unter dem Deckmäntelchen Konjunkturhilfe, von unten nach oben verschoben werden. 300 Milliarden, die gleichzeitig den Omas auf ihre Sparbücher nicht überwiesen werden.
Die Großpolitik missbraucht den Gedanken Demokratie. Macht sie zum Kapitalverschiebebahnhof der Groß- und Finanzkonzerne und doktert gleichzeitig am Streikrecht der Kleinen rum. Nur so als ein kleines Beispiel.
Denn wenn Konzerne mit den übelsten, korruptesten, brutalsten Mitteln ihre Gewinne maximieren, nennen sie das Marktwirtschaft, wenn aber Arbeiter um ihren Anteil zum Überleben kämpfen, ist das Rechtsmissbrauch.
Darauf gibt es nur eine Antwort:
Streiken, Streiken, Streiken. Enteignen, Zerschlagen.
Und Solidarität dabei. Nicht rummosern, wenn man mal mit dem Radl nach New York fahren muss.
Noch eine Anmerkung:
Unter dem ganzen Konzerngeflecht, das Luxemburg für seine Trixereien
benutzt, vermisse ich nicht die Deutsche Bank. Die ist selbstverständlich wie bei jeder Finanzschweinerei, da. Aber Siemens. Ich nehme an Siemens ist auf den Bermudas? Egal. Da hört mich eh niemand mehr. Jetzt, da Siemens die Hörgerätesparte verkauft hat. Den Gewinn daraus, ein Tipp: Jean-Claude Juncker?
Oder Heinrich von Pierer mit seiner Unternehmensberatung? Oder beide?
Oder doch die Bermudas?
Michael Maresch
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