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100 Jahre nach der zwangsweisen Entstehung des Irak aus dem Nachlass des 1. Weltkriegsverlierers Türkei (die damals noch des osmanische Reich war) und 25 Jahre nachdem George H. W. Bush Saddam Hussein aus dem überfallenen Kuwait in den Irak zurückgebombt hat, gleicht die Weltmacht USA eher einem gerupften Huhn. Es ist ein Treppenwitz, dass die letzte Feder, die noch nicht ausgerissen ist, ein Flugzeugträger ist, der George H. W. Bush heißt.
Angesichts der Größe des gordischen Knotens, der aus den mittelalterlichen Religionsstrukturen in der Region und der cybergestützten Prügelpolitik des Westens, allen voran der Sohn dieses "Flugzeugträgers", Double U, entstanden ist, ist so ein Flugzeugträger eher wie ein tropfender Wasserhahn, der hofft den Stein zu höhlen.
Gleichzeitig brennt die gesamte Region. Mehr noch: Der Großbrand im nahen Osten wirft Molotowcocktails auf die ganze Welt: der dritte Weltkrieg hat sich eingeschlichen.
Ist da noch jemand, der glaubt, Waffenlieferungen an die Kurden würde irgendein Problem lösen? Zeigt nicht die Vergangenheit, dass Waffenlieferungen an den Freund der Gegenwart in beinahe allen Fällen zu Waffenlieferungen an den Feind der Zukunft wurden? Was, wenn erstarkte Kurden sich gegen den Iran wenden? Was, wenn an den Waffen unausgebildete Kurden, diese an ISIS verlieren? Kämpfen wir dann morgen wieder in Kuwait um's Öl? Gegen unsere eigenen Waffen?
Nein. Die Aussitzepolitik der Zögerin Merkel ist am Ende.
Wenn irgendein Volk heute sich entschließt etwas gegen einen Völkermord zu unternehmen, muss es Soldaten schicken, nachdem die Diplomaten versagt haben. Oder es schaut dem Genozid tatenlos zu und löscht die Brandbomben im eigenen Land. Das Ergebnis ist in beiden Fällen das gleiche:
Solange die islamischen Menschen in ihrer Mehrheit sich nicht emanzipieren, solange es keine islamische Aufklärung gibt, von innen heraus, solange ist alles, was der Westen tut falsch und stärkt die Gegenreformation, weil es für jeden getöteten "Terroristen" 100 neue entstehen läßt. Weil Glauben sich weder ein-, noch ausprügeln läßt.
By the way: gerade jubeln 100 000 Koreaner so einem Glaubens - Fossil, unserem katholischen Restmullah, den wir Papst nennen, zu. Der dritte Weltkrieg, die Entscheidung ob Religion oder Aufklärung die Welt der Zukunft regelt, schleicht also, immer noch, auch in unseren Köpfen herum. Mit dem Ergebnis, dass die ewig Gestrigen ihn, diesen Weltkrieg, zum Kreuzzug erklären, wo es doch um sehr viel mehr geht: um die Entfernung der in unser aller Hirne eintätowierten Kreuze und Halbmonde.
Um Freiheit, Brüderlichkeit und Gleichheit. Für Alle.
Solange wir aber bei uns die Aufklärung bis zu einer vollständigen Entmachtung des Glaubens jeder Ausprägung nicht vorangetrieben haben, wie können wir dann von mittelalterlich bestimmten Völkern genau das erwarten?
Also: Waffen für Kurden oder nicht: das große Sterben hat schon längst begonnen. Auch, weil wir aufgehört haben unsere Gesellschaften aufklärerisch weiter zu entwickeln und Jahrzehnte lang nur um das goldene Kalb Kapitalismus getanzt haben:
Die Einschläge kommen mit oder ohne unsere Waffen näher.
 
Michael Maresch

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