Von all den Begehrlichkeiten, die der Überschuss der gesetzlichen Krankenkassen erweckt, seien es die Ärzte, die Apotheker, gar die Pharmaindustrie, die ihn abschöpfen wollen oder populistische Politiker die damit das Volk beglücken wollen, ist allein der Wunsch der Krankenhäuser nach mehr Geld für den Infektionsschutz sinnvoll.
Denn damit werden Beitragszahler geheilt erhalten und nicht, wie bisher, in großem Umfang zerstört und durch Krankenhauskeime vernichtet. Eine Investition gegen die Keime könnte also die Grundlage sein, mittelfristig auch den Wünschen der anderen Fordernden entgegenkommen zu können.
Vor allem würde damit aber hunderttausendfaches unsägliches Leid bei den Betroffenen und ihren Familien bekämpft.
Eine solche Investition gegen die Keime ist also, vor allem in Zeiten des finanziellen Überflusses, keine Begehrlichkeit einer Lobby, sondern eine verdammte Pflicht.
Wer das Geld da hortet statt dieser Pflicht nachzukommen, ist mitschuldig am Leiden von Hunderttausenden und am Tod von Zehntausenden. Jedes Jahr.
Michael Maresch{jcomments on}