SZ vom 29.01.2014, Seite 3
Die Deutsche Bank benutzt in ihrem Firmennamen das Wort "Deutsch".
Das mag sie, als größte "deutsche" Bank tun, solange sie von der Mehrheit der Inhaber des Markennamens "Deutsch", dem deutschen Volk, akzeptiert wird.
Dies scheint mir, nach all den Skandalen, nach all dem Hai - Kapitalismus, nach Lebensmittelspekulation, nach Libor und Kirch, nach, nach, nach..., nicht mehr der Fall zu sein.
Die Mehrheit des deutschen Volkes, denke ich, identifiziert sich nicht mehr mit der "Deutschen" Bank. Mehr noch: eine Mehrheit des deutschen Volks ist wohl vom weltweiten Auftreten der "Deutschen" Bank angewidert.
Die "Deutsche" Bank benutzt das Wort "Deutsch" also, auch wenn das formaljuristisch u.U. unangreifbar sein mag, inhaltlich widerrechtlich.
Es ist nur eine Frage der Zeit, bis irgendein Petitionsportal die Mehrheit der Deutschen versammelt um diesem Namens-Missbrauch ein Ende zu setzen.
Michael Maresch
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