WAZ, Westfalenpost, Neue Ruhr Zeitung, Westfälische Rundschau vom 27.08.2024 laut genios.de
Solingen, vor allem in der Wiederholung, beunruhigt mich sehr.
Aber noch mehr beunruhigt mich die Reaktion der Politik darauf.
Da sind die ewig gleichen Worthülsen der "Betroffenheit", des "Abscheus" usw., usw..
Und da ist das immer wiederkehrende Verschärfen der Gesetzeslage.
Was ein vollständiger Hirnriss ist, weil, wollte man nach jedem Messerangriff die Gesetze verschärfen,
hätte man im letzten Jahr über 5000 mal neue Gesetze schaffen müssen.
Die dann heute noch erlaubte Messerlänge wäre dann wohl unter einem Micrometer.
Über das rechtzeitige Erkennen und das Ausweisen solcher Straftäter, redet von den alten Parteien kaum einer. Und wenn sie mal davon reden, hören sie beim Tun, beim Durchsetzen, spätestens, auf.
Aber über die AfD und über Frau Wagenknecht schimpfen, können sie schon.
Dabei ist der Grund für deren Erfolg, die Unruhe im Volk, das Versagen der gesamten Sicherheitsstruktur, einfachst erkennbar und wohl auch abstellbar, wenn man es denn wollen wollte..
Michael F. Maresch
Lieber Michael, wie richtig, wie richtig, Dein Beitrag, den man nur unterstreichen kann. Hinzu kommt, dass man es eigenartiger Weise immer als bedauerliche Einzelfälle hinstellt. Warum tun die Altparteien nichts dagegen? Sie fürchten nur das Echo, das auf sie zukäme. Auf das Echo, dass von den ausländischen Vertretungen und Organisationen auf sie losgetreten wird. Genau diese ausländischen Vertretungen, ich meine hier nicht diplomatische Vertretungen, sind durch das jahrelange Wegducken unserer Regierenden schon so groß, einflußreich und mächtig, dass man fast kein Gegenmittel mehr findet. Genau das ist auch der Knackpunkt warum die AfD seit Jahren und das BSW seit kurzer Zeit, Zulauf erfährt. Die Bestätigung meiner Worte werden wir bei den nächsten Wahlen erfahren!
"Wenn man es denn wollte..." Was denn?
Ich will verstehen! Wie kommt es zu solchen Taten?
Sind das "die Ausländer", "die Muslime", die da allein schuldig werden?
Ich war viele Jahre im Ausland, in afrikanischen + arabischen Ländern. Da war ich überrascht, wie freundlich + hilfsbereit die Menschen dort waren, insbesondere Deutschen gegenüber - mit ihrer Schuld an 60 Mio Kriegstoten.
Die Kultur in den Ländern war geprägt vom Bemühen um Frieden in der Gesellschaft. "Streiten" war verpönt. Ganz anders in unserer Kultur. Die glaubt fest an einen "Mehrgewinn" durch Streitkultur!
Als sich einmal 2 Jungens auf der Straße in Basrah prügelten, ging sofort ein Erwachsener dazwischen + trennte sie. Und das wurde von den Streithähnen widerspruchslos respektiert.
In Deutschland dagegen drehten sich Lehrkräfte auf dem Schulhof um, wenn es zu Kloppereien kam und tratschten: "Die Eltern erziehen ihre Kinder nicht mehr!".
Kann so Respekt gelernt werden?
Wenn die Menschen aus anderen Kulturen zu uns kommen. lernen sie schnell. Denn bei uns ist nicht "Respekt" gefordert sondern Ellbogen. Seine Rechte kennen + durchboxen!.
Und das tun sie dann auch, wie viele "guten" Deutschen - bis zum "Geht nicht mehr"!
Die Geflüchteten kommen oft mit großen Hoffnungen. Und sie kommen in großer Angst, zurück zu müssen. Denn wer geht schon gerne freiwillig in ein Land zurück, vor dessen Krieg er gerade geflohen ist?
Diese Kriege sind das Problem. Sind wir daran "unschuldig"?
Der Westen meint mit seiner Leitkultur von Demokratie+Freiheit, die ganze Welt "befreien" zu dürfen/müssen. Dabei verschleiert er geschickt, dass ihn noch andere Interessen leiten als die "Moral". Die daraus resultierende Einmischung in die Inneren Angelegenheiten andere Staaten ist ihm dabei Handlungsmaxime. Mit welchem Recht?
Die UN-Charta sagt dazu etwas anderes. Und der haben alle Staaten der UNO zugestimmt!
Dieses Unrecht fordert Tag für Tag 1000de Tote. Zählen die nicht, weil die Opfer in anderen Ländern leb(t)en?
Wie auch immer, alles Gesagte/Geschriebene rechtfertigt kein Attentat auf friedliche Zivilisten. Solche Verbrechen sind immer zu verurteilen. Aber hindern Verrechen daran, verstehen zu wollen, wie es dazu kommen konnte?
Mein Beitrag soll zum Verständnis und zum Handeln beitragen. Abschiebungen und Mauern ("Festung Europa") lösen das Problem Krieg in andern Ländern nicht. Unsere Hilfe muss in den Ländern ankommen, woher die Geflüchteten kommen. Dafür würde ein Minimum dessen ausreichen, was wir derzeit für "nationale Sicherheit" ausgeben.
Wann fangen wir endlich damit an?