Das Handelsblatt berichtet, dass Banken und Sparkassen vermehrt Geldautomaten zusammen betreiben.
Das scheint mir ein weiterer kleiner Schritt in der seit Jahren verfolgten Strategie, mit aller Gewalt das Bargeld abzuschaffen, zu sein.
Denn die Banken und Sparkassen begründen ihren Sparkurs an den Geldautomaten mit den gestiegenen Kosten durch die vermehrten Geldautomaten - Sprengungen.
So wie sie vor 10 Jahren die Abschaffung der Zugangskontrollen an den Bank - Foyers in die Wege leiteten: mit dem falschen, fast gelogenen Argument die Geldautomatenbetrüger würden die Kartendaten schon an der Zugangskontrolle abgreifen. Dabei behielt der Kunde an der Bankfoyer - Zugangskontrolle in 99% aller Fälle seine Karte in der Hand und steckte sie nur 3cm in den Leser, was ein Datenabgreifen vollständig unmöglich macht.
Aber trotzdem haben sie fast alle, mit dieser Lüge, die 2008 vom Präsidenten des Bundeskriminalamts per Pressekonferenz verbreitet wurde, die Foyers geöffnet und damit unsicherer gemacht. Wohl in der richtigen Annahme, dass an unsicheren Foyers weniger Leute Bargeld abheben.
Nun also sind es die Geldautomaten - Sprengungen, die, fast schon kriminell, von den Geldinstituten geduldet werden. Geduldet deshalb, weil es technisch überhaupt kein Problem wäre das Sprengen zu verhindern: Wenn jeder Automat bei der Sprengung das Geld rot oder sonst-wie einfärbt, was ja einige, aber wenige, Banken auch tun, ist der Unfug sofort und flächendeckend vorbei.
Nachdem aber fast keine Bank diese Möglichkeit ergreift, kann daraus nur gefolgert werden, dass das Sprengen der Geldautomaten von der Mehrzahl der Banken gewünscht ist. Dass sie Beihilfe zur Sprengung leisten, wohl mit dem Ziel, uns Kunden noch mehr davon abzuhalten Bargeld zu verwenden. Dafür scheint jedes Mittel recht: unsicheres Foyer, weniger Foyers, zugelassener Sprengstoff in den Automaten, weniger Automaten.
Die Banken und Sparkassen, aber auch die Politiker (die keinerlei Schutzgesetze erlassen), selbst die Medien (die jeden Furz aufgreifen, wenn irgendwo weniger Bargeld benutzt wird), wollen das Bargeld abschaffen, damit sie uns das Geld per Knopfdruck sperren können, damit Automaten Steuerhinterziehung, Schwarzarbeit, Omageschenke, usw, usw lückenlos verfolgen können und alle Bürger bis in den Dünndarm durchsichtig werden. Sie machen uns dafür Angst, schränken alles was möglich ist ein und am Ende werden sie uns alle damit erpressen: Ohne Bargeld beginnt die Diktatur der Finanz - Mächtigen.
Pfui Teufel.
Michael Maresch
Sehr gut beobachtet und ausgedrückt! Fürchte sehr, dass in Bezug "modernem Getue" fast aller Jüngeren, es so kommen wird, unser Geld in Echtform zu verschwinden droht.
Was machen diejenigen, die keinen Computer, kein Internet, kein Handy, keinen Bezug zu dem modernen Geraffel, oder die, die selbst für sich nichts mehr tun können? Die "Finanzdiktatur" ist bereits in vollem Gange. Kann man unschwer erkennen, wenn man die Kassenbons so betrachtet, wenn man beim Einkaufen war. Auch die inzwischen vorgeschriebenen, modernen Registrierkassen, machen es kaum mehr möglich, etwas am Fiskus vorbeizumogeln. Vom umweltschädlichen Mehrverbrauch des Papiers für die Kassenzettel noch gar nicht gesprochen! Wo sind hier die Umweltschreier?