Im Streit zwischen Großbritannien und der EU über BREXIT – Regeln für Nordirland hat ein Ausschuss des britischen Oberhauses beide Seiten deutlich kritisiert.
Kommentar:
Liebe europäische Bürger in Großbritannien und Irland,
als Mitglieder der EU wart ihr auf einer geraden, gut ausgebauten Straße in die Zukunft. Aber ihr habt euch nicht von eurer Vergangenheit lösen können. London war einmal die glanzvolle Hauptstadt des „British Empire“, die nahezu der ganzen Welt vorgeschrieben hat, „wo es lang geht“, und war als Mitglied der EU plötzlich nur noch einer von 28 Befehlsempfängern, die Weisungen aus Brüssel entgegen zu nehmen hatten. Das hat euer Stolz nicht verkraftet. Darum seid ihr gegangen.
Aber nun habt ihr neue Probleme, die ihr vorher nicht hattet.
Boris Johnson, Sie haben das Vereinigte Königreich in ein unwegsames „politisches Gestrüpp“ geführt, das der wirren Landschaft auf Ihrem Kopfe gleicht!
Liebe Iren, fangt an, in eurem eigenen Interesse euer eigenes „politisches Süppchen“ zu kochen! Ihr seid doch beiderseits eurer Grenze Christen. Sollten die Gemeinsamkeiten eures Christentums nicht stärker sein als das Trennende? Ein Deutscher spricht zu euch, dessen Volk jahrzehntelang unter einer innerdeutschen Grenze gelitten hat. Grenzen tun nie gut. Zieht euch den Dorn eurer „Kummergrenze“ endlich aus dem Fleisch eurer Volksseele!
Beweist euer gelebtes Christentum und beschließt in einer Volksabstimmung eure Wiedervereinigung zur Vereinigten Republik Irland! Dann seid ihr Iren ein Problem los, Großbritannien ist ein Problem los und Europa ist ein Problem los!
Otfried Schrot