Kiews Bürgermeister und Ex-Boxweltmeister Vitali Klitschko hat mit seinen Stellvertretern auf einem Schießplatz die Abwehr russischer Panzer geübt. "Ich bin überzeugt, dass wir gut vorbereitet sein müssen, um bei Bedarf unsere Stadt und ihre Einwohner und unseren Staat zu verteidigen", sagte das 49-jährige Oberhaupt der ukrainischen Hauptstadt einer Mitteilung zufolge. Die Stadtführung sei für die Sicherheit der Bürger verantwortlich. An dem Schießtraining mit schweren Maschinengewehren nahmen auch die Stadtbezirksbürgermeister teil. Geübt wurde dabei außerdem das Ausharren in einem Erdloch unter einem heranrollenden Panzer mit anschließendem Handgranatenwurf.
Kommentar: Vitali Klitschko, Sie sind ein ganz „toller Hecht“! Hier ist ein noch besserer Vorschlag: Versuchen Sie doch einmal, Ihre vernachlässigten Gehirnzellen an den Gedanken zu gewöhnen, dass Russland und die Ukraine für alle Zeiten Nachbarn sein werden, und wenn Sie hundert Kriege gegeneinander führen – die Russland und die Ukraine pulverisieren würden. Viel besser wäre es, wenn Sie sich mit Wladimir Putin zu einem „brainstorming“ (Definition steht im Internet) treffen würden, um die optimale Antwort auf die Frage herauszufinden: „Wie können wir unsere Nachbarschaft so gestalten, dass sie für uns beide vorteilhaft ist?“ Das ist billiger als hundert Kriege.
Ein Weltbürger, dem es wichtig ist, dass wir unsere Mutter Erde in unbeschädigtem Zustand an die nachfolgenden Generationen übergeben – auch die russische und die ukrainische Erde. Gute Politik kommt ohne Mord und Totschlag aus!
Otfried Schrot
P.S.: Sie könnten sich auch mit Putin zu einem Boxkampf treffen. Wie der Mann geartet ist, weicht er einer solchen Herausforderung bestimmt nicht aus. Der Sieger erhält das Territorium des Nachbarn – friedlich! Das spart Menschenleben.