Der Papst und der Kindesmissbrauch
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- von Otfried Schrot
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Stellungnahme des Leserbriefschreibers: Das Beichtgeheimnis ist ein wirkungsvoller, die Geheimhaltung fördernder Mechanismus. Es ist anzunehmen, dass sich Geistliche, die sich künftig in einem schwachen Moment bei einer günstigen Gelegenheit „ein Knäblein gönnen“, danach alsbald zur Beichte gehen werden, um sich von der Last der Sünde zu befreien. Wenn nicht die missbrauchten Kinder in Zukunft das Erlebte öffentlich machen, sondern aus Scham schweigen, ist zu befürchten, dass diese Verfehlungen auch künftig unter dem Deckmantel der Verschwiegenheit geheim gehalten werden. Otfried Schrot