Da werden in München zuhauf die Auto's ausgebremst, ja sogar durch die grünen Einflüsse aus der Stadt gejagt, aus der Stadt verbannt, nebenbei IMMER hochgebetet, dass wir uns dem Öffentlichen-Personen-Nahverkehr zuwenden sollen. Hochstilisiert wird, dass es alles nur der Umwelt zuliebe passiert, wir ein besseres Leben zu erwarten haben. Die Klimakatastrophe wird überall in dunkelsten Lettern und Zahlen heraufbeschworen.
Dabei ist unser ehemaliger Staatskonzern, der sich jetzt "Deutsche Bahn" nennt, trotz Milliardenzuschüssen aus den Steuertöpfen, nicht einmal in der Lage, die einfachsten und vorhandenen Strecken reibungslos befahrbar und in Betrieb zu halten. Dies beweisen ja die allerjüngsten Zugunglücke im bayerischen Voralpenland. Der Not- und Ersatzverkehr funktionierte laut diversen Meldungen nicht. Die letzte Unglücksstrecke von Burgrain ist bis heute noch nicht wieder in Betrieb.
Betrachtet man unvoreingenommen die Zubringerwege zu den Bahnhöfen, Haltestellen, deren Sauberkeit, deren Zustand, so bedarf dies keiner weiteren Bestätigung mehr. Dass, durch den maroden Zustand des Gesamtsystems der Bahn die Pünktlichkeit der Fahrpläne ins Straucheln kommt, ist unausweichlich. Laut Meldung haben sich die Verspätungen durch die "Langsamfahrstellen" um das zwanzigfache erhöht.
Der ehemalige Staatskonzern, "Deutsche Bundesbahn" wurde aus Kostengründen privatisiert, der Staat entledigte sich somit seiner Verantwortung auf einfache Weise. Der Bahnkonzern ist, wie viele andere Bereiche der gesamten Wirtschaft auch, nur noch durch studierte "Betriebswirtschaftler" gesteuert. Hier zählen nur Zahlen, sonst nichts. Der Betrieb, in diesem Falle ganz massiv, das Streckennetz wird kaputt gespart.
Aber, durch die vornehmlich grüne Politik und deren Demagogen an vorderster Front, werden die Worthülsen, Versprechungen und Äusserungen immer heftiger. Der Benziner, der Diesel als einzig zuverlässiges Verkehrsmittel wird zum Teufel gejagt, sauteuere, in der Herstellung alles andere als umweltfreundliche Elektrofahrzeuge werden gefördert. Dieses kann man nur noch als kontraproduktiv und falsch gesteuert betrachten!
Alois Sepp
München – Bayerns Verkehrsministerium hat mit drastischen Worten den schlechten Zustand regionaler Bahnstrecken kritisiert. „Die jüngste Entwicklung ist wirklich erschreckend“, sagte Bärbel Fuchs, Chefin der Bayerischen Eisenbahngesellschaft, die dem Ministerium untersteht.
Während die Pünktlichkeit im gesamten Regional- und S-Bahn-Verkehr in den Monaten Januar bis Mai noch 92,4 Prozent betrug, sank sie im Juni auf 82,8 Prozent. 45 Prozent der Mängel waren auf kaputte Infrastruktur zurückzuführen – also auf defekte Weichen, Signale oder Schienen. Katastrophal ist der Zustand im Werdenfelsnetz, also auf den Strecken nach Garmisch-Partenkirchen, Kochel und Oberammergau. Hier schnellten die Verspätungsfälle wegen der vielen Langsamfahrstellen, die aus Vorsicht nach dem Zugunglück von Burgrain eingerichtet wurden, um das Zwanzigfache nach oben: von 60 auf 1250 Fälle. Nicht eingerechnet sind Zugausfälle – die Strecke ist ab Oberau immer noch gesperrt.
Nicht einmal der Busnotverkehr klappe reibungslos, rügte die BEG. Gravierende Störungen gab es auch im Netz der Bayerischen Regiobahn, etwa im Oberland und bei Schongau. Auch weiter weg, etwa bei Berchtesgaden und bei der Waldbahn im Bayerischen Wald, gibt es Störungen zuhauf.
Ein Problem sei, dass die DB Netz Langsamfahr- und Baustellen spät bekannt gebe, so die BEG. Verkehrsminister Christian Bernreiter (CSU) appellierte an die DB und den Bund: „Vernachlässigen Sie die Regionalstrecken nicht zugunsten der Hauptverkehrsachsen.“ Es seien „massive Investitionen“ in die Schiene notwendig.