Es ist in meinen Augen nicht zu fassen, wie die nicht legal gewählte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen den russischen Präsidenten Putin förmlich anstachelt.
Ich nehme als politischer "Nichtwissenschaftler" stark an, dass Frau von der Leyen durch ihre weitere Unterstützung für einen Beitritt der Ukraine zur EU den lange schwelenden Groll Wladimir Putins nur noch verstärkt. Ich bin der Meinung, dass bei aller Tragik in der Ukraine, der gesamte Westen, hauptsächlich aber die EU, eine Mitschuld trifft.
Man kann zu Putin stehen wie man will. Ein Putin, der hoffnungsvoll vor dem Deutschen Bundestag sprach, war ein gänzlich anderer. Bin der Überzeugung, wenn sich die EU in ihrem Größenwahn und Machtstreben etwas mit der "Osterweiterung" eingebremst hätte, wäre Putin nicht so ausgerastet. Der "lupenreine Demokrat" Wladimir Putin, wie er einmal aus dem deutschen Bundeshaus bezeichnet wurde, lässt sich nicht so auf der Nase herumtanzen!
Offensichtlich hat die EU-Präsidentin noch nichts von pysikalischen Gesetzen gehört! Ein physikalisches Gesetz lautet nämlich unter anderem, dass "Druck, Gegendruck" erzeugt! Nehme aber auch an, dass sich im Dunstkreis der EU-Chefin ebenfalls "Berater" befinden. Es sei denn, Ursula von der Leyen besitzt die Gabe einer Angela Merkel. Jeder der nicht ihrer Meinung ist, wird politisch und funktionell aus dem Wege geräumt.
Hat die EU, hat Deutschland speziell, die Handreichungen des Herrn Putin von damals, jemals ergriffen? Nein! Es wurde alles in den Wind geschlagen. Leider haben Deutschlands Regierungen bisher nie deutsche Interessen vertreten, sondern immer nur die der USA. Die Belohnung für diese Blindheit bekommen wir Steuerzahler, wir Bürger, unsere gesamte Industrie und Wirtschaft zu spüren! Danke Frau von der Leyen & Co!
Alois Sepp
Er hat alle Reaktionen des Westens durchgespielt, selbstverständlich auch die wirtschaftlichen Gesichtspunkte. Er weiß, wie abhängig die einzelnen Volkswirtschaften sind. Embargos des Westens hat er miteinkalkuliert und auch die wirtschaftlichen Folgen für Russland durchdacht.
Er braucht also gar nicht erst Aussagen der Flinten-Uschi. Putin weiß auch, wie wenig einsatzbereit die Bundeswehr ist.
Fr. von der Leyen begeht einen großen Fehler, wenn sie der Ukraine Hoffnung auf einen EU-Beitritt macht.
Ob der aus 27 zum Teil ungleichen Ländern bestehende Hühnerhaufen - ausnahmesweise mal einig gegen Russland (fällt ja nicht schwer) - einen Beitritt der Ukraine (vermutlich dann Rest-Ukraine) verkraftet, bezweifle ich. Die Rest-Ukraine wird noch Jahrzehnte am Tropf der EU hängen, zu Lasten Deutschlands. Die EU bekommt mit einem Beitritt ein Korruptionsproblem - wollen wir das wirklich? Haben wir nicht schon genug Probleme?
Fr. von der Leyen sollte klipp und klar sagen, dass die Ukraine kein Mitgliedsland der EU sein wird. Das mag Unmut auslösen, ist jedoch besser als ihr Hoffnung zu machen, die sich nicht erfüllen wird.