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In einem Pressebericht vom 5.7. wird auszugsweise geschrieben:
 
"Schüler mussten auf Abi-Feiern und Auslandspraktika verzichten. In den entscheidenden Jugend-Jahren wurde ihnen die Chance genommen, beim Flirten oder Tanzen Beziehungen aufzubauen. Und schon kleinen Kindern wurde Angst gemacht nach dem Motto: Ihr steckt die Oma an und bringt sie damit um… All das war enorm belastend – und sollte berücksichtigt werden, wenn wir uns jetzt über feierwütige Jugendliche empören. Kinder und Jugendliche haben in diesem Pandemie-Jahr große Solidarität mit den Älteren bewiesen. Deshalb haben sie es verdient, dass jetzt mal die Erwachsenen Solidarität mit ihnen zeigen".

Meine einfache Meinung dazu:
Ach, die so armen Jungen, kann man nur noch bedauern! Was haben wir für verweichlichte Gesellschaft? Dieser unausgegorene Jugendwahn!
Um keine falschen Schlüsse aufkommen zu lassen, ich bin KEIN Jugendgegner, ich habe nichts gegen Jugendliche! Aber, so wie sich die Jugend teilweise selbst hinstellt, selbst glorifiziert, jetzt als die Gepeinigten zu Gunsten der Alten hinstellt, ist es nicht zu betrachten. Gottseidank ist es wiederum nur ein geringer Teil der Jungen, die sich so in den Vordergrund drängt. Wird dadurch verstärkt, dass in den Medien, in der Presse so hinausposaunt wurde, dass "Geimpfte" mehr Freiheiten bekommen als Nichtgeimpfte! Dadurch jetzt der massive Drang vieler Jüngeren, sich in den Vordergrund zu rücken, sich ähnlich von Martyrern einstufen.
 
Selbstverständlich war und ist es so gewesen, dass die Impfpriorisierung zuerst auf die "Alten", die Menschen in den Senioreneinrichtungen ausgerichtet war.
Haben diesen Zustand wir Alte oder Ältere geschaffen? Nein! Wir wurden förmlich von der Pharmalobby und der Politik dazu gedrängt.
 
Auch die zuerst Geimpften in den Einrichtungen hatten es in diesem Pandemie-Jahr alles andere als leicht. Wir wurden weggesperrt, es durfte uns KEINER besuchen. Wenn ja, dann nur nächste Angehörige nach einem Schnelltest. Aber auch dann nur eine einzige Person für maximal einer Stunde am Tag. Es gab große Schwierigkeiten dem Geburtstagskind etwas zu schenken, man durfte den "Weggesperrten" von außen kommend NICHTS mitbringen! Es war keine Möglichkeit gegeben, den "Weggesperrten" ihr ohnehin schwieriges Leben mit etwas Unterhaltung das Dasein zu erleichtern.
Genau die von der Politik zwangsbedrängten Menschen hatten mit Sicherheit im Hinblick auf das Alter und der Altersbedingten Beschwerlichkeiten mehr  durchzumachen, als die jammernden Jungen. Die sich so in arge Not bedrängten Jungen, die ihr Leben noch komplett vor sich haben, stellen sich als die Geschädigten hin, nur weil man mal nicht andauernd feiern, tanzen und flirten konnte. Aber über die Zwangsbeschwernisse der "Alten, der Weggesperrten", verlieren die Jungen KEIN einziges Wort!
Fehlt nur noch, dass diesen, sich so arg gebeutelten Jungen auch noch von Staatswegen jeder einen Psychiater an die Hand bekommt. Was würden diese, sich so in den Vordergrund stellenden Typen tun, wenn wir Kriegs- oder Nachkriegsjahre hätten?
 
Alois Sepp

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