Das Leid der Weggesperrten!
- Hinweis der Bürgerredaktion: Sie lesen einen ungekürzten, unzensierten Originalleserbrief. Die Bürgerredaktion.de ist neutral. Verantwortlich für den Inhalt (auch der Kommentare) ist ausschließlich der Autor oder die Autorin. Gedruckter Text ist farbig. Bewerten können Sie am Ende des Beitrags. Auf der Frontseite der Bürgerredaktion wird maximal ein Artikel des jeweiligen Autors angezeigt. Wenn Sie INFO zum Autor wollen, auch alle seine weiteren Artikel, klicken Sie bitte unten bei den Schlagwörtern den Namen. Ende des Hinweises. Dieser Leserbrief ist
- von Handwerksmeister Alois Sepp {mehr als 1000 Briefe}
- Zugriffe: 746
Ist man dann nach dem Test im Hause, kommt die nächste Prozedur der Aufschreiberei. Schlimmer kann ich mir das Prozedere beim Besuch in einer Haftanstalt auch nicht mehr vorstellen.
Das Leid der "Weggesperrten" in unseren Heimen wird noch offensichtlicher, wenn man sich dann im dort öffentlichen Wohnbereich aufhält.
Ich erlebe es immer wieder bei meinen musikalischen Auftritten, dass ein Bewohner oder Bewohnerin aus Dank oder Freude zu mir herkommen will, aber vom Personal wegen der Corona-Auflagen gleich abgefangen und auf seinen Platz gebracht wird. Der Gesichtsausdruck der jeweiligen Person verrät das völlige Unverständnis. Als Außenstehender und Besucher kann man bei den uns bekannten Menschen in diesen Einrichtungen unschwer feststellen wie sich die Coronamaßnahmen negativ auf die Psyche auswirken. Nur wird das von den Panik-Machern nicht bewertet und gesehen.
Aber, diese Zustände sind unserem Ministerpräsidenten Markus Söder, wie auch den anderen Bundespolitikern egal. Auch ist es eine Zumutung in einer solchen Einrichtung, dass ich als Musikant meine FFP2-Maske nicht abnehmen darf, mein Instrument wie im "Blindflug" bedienen muss. Und dies, obwohl ich weit weg bin von den Bewohnern. (sogar ein Mehrfaches der 1,5 m-Regel)
Herr Söder, Frau Bundeskanzlerin, ist das der Dank an die Menschen, die ihr gesamtes Arbeitsleben für unseren Staat ihr Geld und Leistung gegeben haben?
Alois Sepp