Corona-Bußgelder bescheren München Einnahmen in Millionenhöhe. Die Bußgelder, die in Bayern fällig werden, wenn man sich nicht an die jeweils örtlich geltenden Corona-Maßnahmen hält und sich dabei von der Polizei erwischen lässt, haben alleine der Landeshauptstadt München seit Beginn der Corona-Regelungen rund 1,2 Millionen Euro an Einnahmen beschwert. Das berichtet unter anderem die „Welt am Sonntag“ unter Berufung auf das Kreisverwaltungsreferats München (KVR).
Nach Beschluss der neuen Corona-Regelungen am 1. Oktober könnte die Zahl der Verfahren in München nun bald wieder rasch ansteigen. So drohen nun bis zu 250 Euro Strafe, wenn man im Restaurant falsche Daten angibt. Betreiber, die die Kontaktdaten nicht aufnehmen, müssen bis zu 1000 Euro Strafe zahlen.
Meine persönliche Meinung dazu:
Liest man die heutigen Meldungen, so kann man sich gut vorstellen, dass der gesamte Corona-Zauber fiskalisch gesehen, eine wohlwollende Zusatzeinnahme darstellt. Warum? Wenn man bedenkt, dass die Bußgelder der Stadt München schon 1,2 Millionen, der Stadt Hamburg rund 1 Million Euro eingebracht haben, wurde auf einfache Weise eine unauffällige Zusatz-Steuer geschaffen. Es dürfte, wenn man es jetzt etwas ketzerisch betrachtet, von der Politik kein besonders großes Interesse bestehen, vom Corona-Debakel Abstand zu nehmen.
Alois Sepp