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Der Mensch, das angeblich höchst entwickeltste Wesen auf unserem Planeten, bildet sich immer weiter zurück. Die Dummheit, Hirnrissigkeit, Frechheit, Respektlosigkeit, Achtlosigkeit und Ignoranz von jeglichen Regeln, greift immer sichtbarer um sich.
 
Wenn genau diese Typen von Menschheit so weitermachen, vernichten wir uns selbst. Eine Krise, wie z.B. jetzt in der Coronaphase, wo sich offensichtlich unsere Natur, unser Planet selbst zu reinigen versucht, ist der Ausfluss dessen was wir heute tagtäglich erleben.
 
Ein Beispiel, das für viele Tage steht, jedoch nicht erst seit "Corona", erlebten wir Anwohner heute Nacht wieder brandaktuell:

Unsere Wohnanlage, liegt in Untersendling, in der Oberländerstraße in München. Wir sind GESEGNET, auch Dank des augenscheinlichen, für uns Anwohner nicht feststellbaren Handelns (oder Nichthandelns) der Gaststättenbehörde, mit einer Pizzeria. Eine Pizzeria, die in ihrem Handeln einer wilden Herde gleicht. Trotz angeblichen, schweren Einbußen während der Lokalschließung durch Corona werden es immer mehr an eigenen Auslieferungsfahrzeugen. Die Warteschlangen vor dem Bestellfenster waren noch nie so lange, wie man es unschwer sehen und erleben konnte. Von Abstandswahrung auf allen Ebenen, bis hin zur Desinfektionsmaßnahmen bei Gästewechsel, ist nicht viel feststellbar.
 
Der enorme Lärmpegel der Lokalgäste, jetzt durch die erweiterten Freischankflächen noch verstärkt, ist enorm. Die Gäste sollen laut Anordnung um 22:00 Uhr von außen verschwinden. (gestern gings rund bis etwa 22:30 Uhr) Der Lokalbetreiber sollte wegen des Lärmschutzes Fenster und Türen des Lokals ebenfalls ab 22:00 Uhr geschlossen halten. Doch, weit gefehlt! Türen und Fenster bleiben meist bis etwa 24:00 Uhr geöffnet, sodass man unweigerlich den Krach aus der Küche mitbekommt. Telefonate werden häufig außerhalb des Lokals in einer Lautstärke durchgeführt, dass wir sogar im 5. Stock locker mitsprechen könnten.
Die Verantwortlichen des Lokals, wie auch fast aller Mitarbeiter scheren sich einen feuchten Kehrricht um Auflagen, noch viel weniger um Nachtruhe. Das italienische Personal lärmt und palavert auch nach 22:00 Uhr so laut, dass man bei uns am Balkon sein eigenes Wort in Zimmerlautstärke nicht mehr versteht. Punkt eins.

Punkt zwei ist, wie heute Nacht erlebt, dass 10 Personen, also sehr junge Lokalgäste nach 23:00 Uhr das Lokal mit lautem Geplapper verließen. Soweit, so gut! Jedoch ließ sich besagte Gruppe ein paar Meter weiter an der Kreuzung Oberländer- / Kidlerstraße auf einer Sitzbank, bzw. am Gehweg nieder. Eng umschlungen, laut krakelend und kichernd, natürlich ohne jeglicher Einhaltung von Corona-Regeln. Es war inzwischen 23:45 Uhr, die Meute zeigte keine Anstalten, leiser zu sein oder sich auf den Heimweg zu machen. An eine "Nachtruhe" war nicht zu denken, wir konnten Fenster und Türen wegen der derzeitigen Wärme nicht schließen.
 
Punkt drei war, dass das Personal der Pizzeria nach 22:00 Uhr ebenfalls rücksichtslos daran machte, ihr Außenmobliar sehr gut hörbar aufzuräumen. Das Geschnatter des Personals war ebenfalls sehr gut vernehmlich. Der Lärmpegel ist enorm, der uns Anwohnern tagtäglich aufgebürdet wird. Die Wohn- und Wohnungsqualität sank Dank besagter Pizzeria Europa rapide ab. Die hörbaren Aktivitäten des Pizza-Personals waren um 23:45 Uhr noch sichtbar und gut vernehmlich.
 
Hinzu kommt, dass durch die wilden Parkmanieren der Pizza-Fahrer immer dreister und rücksichtsloser werden. Die Ausliefer-Fahrzeuge werden immer mehr. Unsere Straße ist, von den Fahrzeugen der Lokalgäste total verparkt, von den Lieferfahrzeugen obendrein drastisch umrahmt. Ordentlich geparkte Fahrzeuge können aus ihren Parkbuchten nicht herausfahren, oder in die eigenen Einfahrten der Häuser einfahren. Leider ist es an der Tagesordnung, dass man ohne mehrfachem Rangieren nicht in die eigene Tiefgarage einfahren kann. Reklamiert man dann bei den Lokalmitarbeitern, wird man meistens nur unwirsch angefahren, fast angepöbelt, weil man sich erdreistet, den italienischen Übergöttern der Pizzeria die Meinung über ihr Verhalten zu sagen.
 
 
Nachsatz:
Unsere berechtigten Klagen, Aufzeichnungen in Schrift- und Tonform, wurden von der Gaststättenbehörde mehr oder weniger nur abgetan und als "Nörgelei" behandelt. Wir, ein Teil der betroffenen Eigentümer hatten dem Leiter der Gaststättenbehörde damals schon angeboten, uns im persönlichen Gespräch auszutauschen. Auch das wurde ignoriert. Es wurde vom Leiter der Gaststättenbehörde damals sogar nur lakonisch ausgesagt: "Wenn wir uns beschweren wollen, sollten wir den zivilen Rechtsweg beschreiten"!
 
So handelt die Behörde! So handeln unsere Verwaltungsbeamten!  Weiterer Kommentar ist überflüssig!

Alois Sepp
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