Ein Tag, der "Wettergeschichte schreiben wird", so ist in den Medien heute zu lesen! Der gestrige Donnerstag hat den Hitzerekord von 40,3 Grad in 2015 mit 42,6 Grad deutlich übertroffen.
Kaum hat es einmal einige Tage nicht geregnet, kaum ist es mal über die Norm wärmer, da wird das Geschrei unserer Landwirte unüberhörbar laut, der schwarze Peter wegen Ernteausfall und Gewinneinbußen wird in den dunkelsten Farben über alle Kanäle verbreitet. Eigenartig, dass bei Ernteüberschuss nie etwas zu hören ist! Auch unsere Bauern, bzw. deren Standesvertretung haben es sich längst angewöhnt, auf hohem Niveau zu jammern.
Münchner Abendzeitung vom 29.082019, Leserforum S. 23, Titel: "Alleine geht's nicht"
Endlich hat man den Sommer, den man in Deutschland immer wieder vermisste. Man kann getrost Urlaub in
"St. Balkonien" oder in der "Gartenlaube" machen, ohne unnötigen CO2-Ausstoß fabrizieren zu müssen! Was wollen
wir in Deutschland mehr? Weiterhin jammern auf allerhöchstem Niveau, oder uns eben darauf einstellen, dass sich
das Klima verändert? Die Natur braucht uns "Menschlein" nicht, sie passt sich an, ob es uns gefällt oder nicht. Ein großer Teil unserer
Zeitgenossen und selbsternannten "Experten" meinen, dass wir menschlich kleinen Kreaturen die große Natur
beherrschen können, weit gefehlt. Sobald unsere Natur einen kleinen "Husterer" macht, sind wir schnell weg vom
Fenster. Wir kleinen Kreaturen können die Natur nur durch vorbeugendes Handeln auf breiter Front unterstützen.
Umweltschutz ist ein Gebot unserer technisierten Welt. Wenn, dann aber alle Länder der Erde, Deutschland
alleine vermag die Natur und das Klima nicht zu verändern, und seien die Verbote noch so mannigfaltig. Alois Sepp
Hamburger Abendblatt - Hamburg vom 27.07.2019 Seite 2 / Meinung
"Ein Tag, der Wettergeschichte schreiben wird", so ist in den Medien zu lesen. Der Donnerstag hat den Hitzerekord
von 40,3 Grad im Jahr 2015 mit 42,6 Grad (in Lingen) deutlich übertroffen. Endlich hat man den Sommer, den man in
Deutschland früher vermisste. Man kann getrost Urlaub in "St. Balkonien" oder in der Gartenlaube machen, ohne
unnötigen CO2-Ausstoß fabrizieren zu müssen! Was wollen wir in Deutschland mehr? Weiterhin jammern auf
allerhöchstem Niveau oder uns eben darauf einstellen, dass sich das Klima verändert? Die Natur braucht uns
Menschlein nicht, sie passt sich an, ob es uns gefällt oder nicht! Ein großer Teil unserer Zeitgenossen und selbst
ernannten Experten meint, dass wir kleinen Kreaturen die große Natur beherrschen können - weit gefehlt. Sobald die
Natur einen kleinen "Huster" macht, sind wir schnell weg vom Fenster! Wir kleinen Kreaturen, gegenüber der Natur
betrachtet, können die Natur nur durch vorbeugendes Handeln auf breiter Front unterstützen. Umweltschutz ist ein
Gebot unserer technisierten Welt.
Alois Sepp