Wieder einmal ist gestern eine Fliegerbombe, diesmal in Augsburg, gefunden und unter vielen Vorsichtsmaßnahmen durch einen Sprengmeister entschärft worden. "Es ist alles gut gelaufen" sagte er laut Mitteilung.
Wieder einmal mussten über Tausend Anwohner deshalb für Stunden ihre Wohnungen oder Häuser verlassen, konnten erst so gegen Mitternacht wieder in ihre Wohnungen/Häuser zurück. Man kann den Menschen, die solche Blindgänger oder ähnliche Objekte entschärfen und unschädlich machen, nur ein großes Lob aussprechen, denn diese Mitarbeiter setzen immer wieder ihr eigenes Leben mit aufs Spiel, um "Andere" zu schützen!
Bei Bauarbeiten werden immer wieder Blindgänger aus dem 2. Weltkrieg entdeckt, es ist offensichtlich ein Wunder, dass dabei noch nie ein solcher Blindgänger detoniert ist. Ich persönlich bin immer wieder froh, kein Hellseher zu sein, sonst würde ich vermutlich keine Nacht mehr schlafen können, wüsste ich wieviele solcher Blindgänger sich noch in unserem Boden oder gar unter unseren Kellern in den Häusern befinden.
In jedem solcher Berufe beklagt man Personalnachwuchs. Ich würde zu allen Bombenentschärfungen, egal wo sie auch stattfinden, die verantwortlichen Kriegstreiber, Waffenlieferanten und Kriegsverherrlicher zu jeder Bombenentschärfung abkommandieren. Alle diese Typen sollten am eigenen Leib verspüren und erleben, was die Folgen solcher Kriegswaffen bedeuten, wenn sie bis zur geglückten "Entschärfung" um ihr eigenes Leben bangen müssen.
Alois Sepp
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