Das ganze Jahr über ärgert man sich schon über die "Arbeits-Unlust" des großmundigen Paketzustellers "DHL", einem ehemaligen Bundesbetrieb der Post. Man stellt immer häufiger fest, dass offensichtlich nur billige, teilweise nicht einmal ordentlich deutsch sprechende Mitarbeiter bei der Paketauslieferung eingestellt und beschäftigt werden.
Immer häufiger findet man nur Hinweiszettel im Briefkasten oder an irgendeiner Stelle des Eingangsbereiches, dass "angeblich" die Zustellung versucht wurde. Vor Weihnachten wird sich dieser traurige Zustand noch verstärken. Es stellt sich immer häufiger heraus, dass nicht einmal geläutet wurde, um die Sendung abzugeben. In den vergangenen Tagen erlebten wir sogar, dass entsprechende Pakete und Päckchen nur im Eingangsbereich abgelegt wurden, obwohl der Adressat stimmte.
Meine Frau und ich waren gestern, wie auch einige Tage zuvor absolut Zuhause, weil die Paketsendung angekündigt war. Wir würden uns nicht ärgern, wenn wir nicht sogar zwei DHL-Zustellfahrzeuge in absoluter Nähe unseres Hauses gesehen hätten. Zweimal mussten wir vorher schon die Paketsendung in einer Ladenkette abholen und heimschleppen. Jetzt ist es wieder soweit, wir müssen trotz unserer Anwesenheit die Paketsendung in einem entfernteren Laden abholen. Von einer fehlenden Parkmöglichkeit mit dem Auto mal ganz abgesehen. Dafür bezahlt man die nicht ganz preiswerten Gebühren an die Post.
Diesen misslichen Umstand kennt man bei den privaten und nichtstaatlichen Zustellern fast nie. (zumindest meine persönliche Erfahrung)
Wir stellen in unserem Hause unschwer fest, dass der früher angestammte Paketzusteller abgezogen wurde, obwohl dieser gerne weiterhin diese Tour gehabt hätte, wir allesamt im Hause darüber froh gewesen wären. Seit der Zeit haben wir nur noch Aushilfen, vor allen Dingen immer fremde und neue Gesichter, man hat auch kaum die Möglichkeit mit diesem Personal zu reden, weil deren Deutschkenntnisse mehr als mangelhaft zu bezeichnen sind!
Etwas zum Schmunzeln:
Wie nennt man Stubenarrest bei Erwachsenen? "Ihr DHL Päckchen kommt zwischen 8 und 18 Uhr!" Da ist was Wahres dran, vor allen Dingen, wenn die Warterei umsonst war! Normalerweise müsste man diesem "Staatskonzern" für seine Leistungen mindestens "mangelhaft" bescheinigen. Will man sich über diesen Zustand irgendwo beklagen, findet man keine ordentliche Adresse dafür, wäre auch so unnütz wie nur irgendetwas.
Alois Sepp
Nachbemerkung zur eventuellen Entschuldbarkeit:
Tatsache ist, dass etwas neuere Klingelanlagen dem heute üblichen Stand entsprechen müssen. Bedeutet, dass beim "Drücken eines Klingelknopfes" durch die vorgeschriebene "Mithörsperre" immer nur der zuletzt aufgerufene Sprechen, Hören oder die Türe öffnen kann. Da die Paket-Dienstler heute fast alle nur im "Akkord" ausliefern, drücken sie in einer größeren Wohnanlage immer einige Klingelknöpfe zu schnell hintereinander. Bedeutet ebenfalls, dass alle anderen, aufgerufenen Parteien gar keine Chance haben etwas zu hören, noch viel weniger darauf reagieren können! Somit kann man durchaus Zuhause sein und nichts mitbekommen, dass jemand geläutet hat.
Durch das vermehrte Paketaufkommen durch den Internethandel verdichtet sich selbstverständlich auch der Personalbedarf beim Großkonzern "DHL". Doch leider wird auch bei diesem Konzern nicht auf Mitarbeiter/innen Rücksicht genommen, weil der schnöde "Mammon und die Wirtschaftszahlen" wichtiger sind. Aus diesem Grunde wird häufig auf unqualifiziertes und billiges Personal zurückgegriffen. Der frühere Leitsatz: "Der Kunde ist König!" gilt längst nicht mehr.
Weitere Nachbemerkung zu Gunsten des DHL-Konzerns:
Offensichtlich hat der Konzern die Klage gehört. Ich muss und kann sagen, dass die Zusteller, jetzt vor Weihnachten ausnahmslos sehr nette, freundliche und schnelle, deutsche Zusteller waren. Es hat fantastisch geklappt mit allen Zusendungen. (insgesamt: 8 Päckchen!!) Es wäre schön und kundenorientiert, wenn es dabei so bliebe.
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