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Wenn sich das städtische Personalreferat über die Aussagen der Gewerkschaft Verdi ärgert, weil angeblich jeder Zweite im öffentlichen Dienst mindestens einen Nebenjob machen muss, dann ist es entweder Schönfärberei, Unkenntnis oder was sonst noch. Ausgerechnet die Stadtoberen in München sollten die Situation in ihrer Stadt am besten kennen. Von diesen Herrschaften in den oberen Verwaltungsetagen kann sich vermutlich keiner in die Lage der "Unteren" versetzen, noch viel weniger in die Lage der weniger situierten Bürger der Stadt. Von den gehobeneren Angestellten und Mitarbeitern der Stadt, wie auch der Rathauspolitiker allgemein, benötigt mit Sicherheit keiner einen Zweitjob. Dem Großteil derer würde ich schon einmal eine zeitlang diesen Zustand wünschen, damit sie wieder auf den Boden der Tatsachen runtergezogen werden. Dann würden auch diese Herrschaften die Streikproblematik der unteren Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes verstehen.
 
Alois Sepp

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