130 Euro mehr Miete nach zwei Jahren: Weil die einst gemeinnützige Wohnungsgesellschaft GBW in München alle Optionen ausreizt, bangen diese Mieter um ihr Zuhause.
Wie ein Bericht der heutigen AZ in München aufzeigt, sind unsere angeblichen "Sozialwohnungen" längst nicht mehr sozial. Werden die Wohnungseigentumsgesellschaften immer mehr verprivatisiert, sind deren Mieter in diesen Wohnung fast der monetären Willkür ausgesetzt, werden deren Mieter zu Freiwild!. Wer seine Wohnung nicht mehr bezahlen kann, fliegt einfach raus, muss (un)freiwillig das Weite suchen. Doch leider ist dies im Ballungsraum München nicht so einfach, überhaupt noch eine bezahlbare Wohnung zu bekommen. Die Familien sind gezwungen, sich durch Mehrfach-Jobs überhaupt noch über Wasser zu halten.
Wo ist hier die so genannte "Mietpreis-Bremse"?. So wie es sich immer wieder herausstellt, ist diese nur ein politisches Scheingefecht, sonst nichts. Die Politik hat nur etwas getan, um den Schein zu erwecken, dass sie etwas für Mieter getan hat. Dass dies vor allem aber mit Unterstützung und Freigabe durch CSU-gesteuerte Einflüsse passiert, ist traurig genug.
Solange sich die Altparteien nicht besser befleissigen, hier wirklich Abhilfe zu Gunsten unserer Menschen im Lande zu schaffen, ist es nicht verwunderlich, dass die Wähler davonlaufen. Und das ist richtig so, meine ich!
Alois Sepp
Bewerten, Kommentieren und Teilen in sozialen Netzwerken und in der Bürgerredaktion: