Ach, ja, der Donald übt wieder einmal einen Aufstand und möchte dabei punkten. Meines Erachtens hat Donald Trump auf der Weltbühne ohnehin an Glaubwürdigkeit verloren, ebenso im eigenen Land. Daher muss er die eigene Stahlindustrie wieder etwas hofieren, bedeutet, dass er Einfuhr-Strafzölle auf Stahl und Aluminium ab kommender Woche erheben will, um den Gewinn der eigenen Stahlwirtschaft zu erhöhen.
Es wird in der EU darüber nachgedacht, zum Beispiel Bourbon-Whiskey, Motorräder, Orangensaft und Tomaten mit höheren Zöllen zu belegen. Wenn diese US-Produkte mit neuen EU-Zöllen belegt würden, könnten sie in Europa deutlich teurer werden. Meines Erachtens wird sich der große Donald höchstfalls krumm und schief lachen über diese Gedankenspiele. Glaube kaum, dass der Umsatz mit Bourbon-Whiskey, Motorrädern, Orangensaft und Tomaten in Deutschland, bzw. Europa so groß ist, dass das den großen Trump und seine Wirtschaft auch nur im Geringsten trifft.
Die geplanten Zölle der US-Regierung auf europäische Waren sind rechtswidrig, meint der CDU-Europaabgeordnete Daniel Caspary: "Die verstoßen ganz klar gegen das Recht der Welthandelsorganisation. Auch diesbezüglich kann ich mir nicht vorstellen, dass das den "Donald" überhaupt berührt. Das, was hier in Brüssel ausgeheckt wird, sind meines Erachtens nur Scheingefechte oder Alibitätigkeiten, nur um etwas getan zu haben. Dem großen Bruder getraut man sich ja ohnehin nicht gewaltig zu wiedersprechen.
Alois Sepp
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