Auch bei der evangelischen Kirche gibt es offensichtlich keine Trennung mehr zwischen Kirche und Staat! In einem heute zu lesenden Beitrag heißt es auszugsweise:
„Die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland (EKM) hat gegen den wegen seiner AfD-Kandidatur umstrittenen Pfarrer Martin Michaelis ein Disziplinarverfahren eingeleitet. Der in Quedlinburg wohnende Geistliche kandidiert dort als Parteiloser auf der Liste der AfD für die Stadtratswahl am 9. Juni.“
Meine persönliche Meinung:
Was geht die „Amtskirche“ eine persönliche Ansicht eines Pfarrers an? Hat man in Deutschland als „Christ, oder Pfarrer“ keine eigene Meinung mehr? Die Kirche hat nicht das Recht die persönliche Ansicht einer Person, auch eines Pfarrers, zu bestimmen, meine ich. Offensichtlich darf auch ein Pfarrer der evangelischen Kirche keine persönliche Meinung haben! Die Kirche, auch die evangelische, hat sich um andere Angelegenheiten zu kümmern. Hier sieht man ebenfalls deutlich, dass ganz besonders die Kirche von unserer Politik fremdgesteuert wird. Es werden allerlei fadenscheinige Ausflüchte gesucht, um den Pfarrer mundtot zu machen. Was hat die persönliche Einstellung mit dem „Ebenbild Gottes“ zu tun? Angeblich stehe dies im Widerspruch zum christlichen Menschenbild, hieß es. Auf so eine Kirche kann man getrost verzichten. Nur schade, dass uns seitens des Staates die zwangsweise abgezogene Kirchensteuer diesen Kirchen zufließt, ohne etwas dafür tun zu müssen. Mit welchem Recht gebietet uns so eine Kirche, was wir zu denken, oder wie wir zu handeln haben?
Alois Sepp