VDK-Chefin Verena Bentele: „Gesetzliche Rentenversicherung als Selbstbedienungsladen“
Die Ampel bedient sich wieder einmal an der Rentenrücklage. Die wird eigentlich dringend benötigt, um die Folgen des demografischen Wandels und die steigenden Ausgaben für gesellschaftlich wichtige Leistungen abzufedern.
Ich meine, dass hier nicht nur die VdK-Chefin Recht hat. Unsere Ampel, deren gesamten Mitglieder offensichtlich noch nie „wirtschaften“ gelernt hat, greift überall hin, wo man nur Geld stehlen kann. Die Rentenkasse ist, abgesehen vom „Bundeszuschuss zur gesetzlichen Rentenversicherung“, von den Beitragszahlern vorweg abgenommenes Geld, somit nicht Staatseigentum. Die Beiträge wurden von den normalen Arbeitnehmern ohne Gegenleistung aus der Tasche genommen, also ist es Gemeinschaftseigentum der Beitragszahler und nicht der Regierung.
Die Rentenkasse wird dringend gebraucht um den Beitragszahlern im Rentenfall die ihnen zustehende, gesetzliche Versorgung zu gewährleisten. Die Ampel greift somit in die Rentenkasse, wird somit zum Wiederholungstäter, weil es nicht das Erstemal ist, dass die Rentenkasse geschröpft wird. Meiner Erinnerung nach zum 1. Mal beim Aufbau der Bundeswehr, beim 2. Mal 1989 zur Wiedervereinigung. Die jetzigen und auch früheren Beitragszahler haben das erworbene Recht, vom Staat als Gegenleistung für lebenslang zinsloses Einzahlen in ihre Rentenkasse, eine adäquate Versorgung zu erhalten, wobei unsere Rentenhöhe gegenüber der Beamtenpensionen als zu niedrig bezeichnet werden muss. Betrachtet man das Rentennieveau im Nachbarstaat Österreich, so klaffen Welten auseinander!
Alois Sepp