Es ist die berühmt-berüchtigte deutsche Gründlichkeit, mit der wichtige Grundpfeiler unserer Mobilität zugunsten der Klimapolitik beseitigt werden. Der Verbrennungsmotor und damit die über Jahrzehnte bewährte Vorzeige-Stärke der deutschen Automobilindustrie wird bis 2035 förmlich abgeschafft. Das gibt die EU unter Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen (CDU) vor. Keiner wagt dort, den Mund aufzumachen und für ihre Bürger einzutreten, auch nicht einmal für den größten Nettoeinzahler Deutschland. Allerdings gibt es die Berliner Schauspieler aus dem FDP-Lager. Lindner und Wissing machten in Berlin großes Getöse, weil sie mit ihren Briefen in Brüssel für den Verbrennungsmotor nach 2035 ein Schlupfloch geschaffen hätten. Darüber kann man nur lachen, denn man ruderte in Berlin gleich wieder zurück und passte sich unserem grünen Robert an!
Nur noch Autos, das mit „grünen“ synthetischen Kraftstoffen laufen, sollten auch nach 2035 zugelassen werden können. Die FDP-Schauspieler aus Berlin schicken „Brandbriefe“ nach Brüssel. Dass das schwarze Lager einmal bei ihrer Parteifreundin und EU-Chefin von der Leyen anklopft, um für Entscheidungen für die Bürger und Steuerzahler einzutreten, kommt man auch nicht.
Während die Schauspieler der FDP den Bürgern und der Wirtschaft Unterstützung vorgaukeln, werden die sogenannten Klimaziele mit rücksichtsloser Gründlichkeit durchgeboxt. Dass gerade in Deutschland für die gewollten teuren E-Autos gar nicht genug Strom da sein wird, interessiert Habeck nicht. Im Gegenteil, bei uns wurden die Atomkraftwerke mit brachialer Gewalt zu Gunsten teurem Stromeinkaufs aus maroden Atomkraftwerken der Nachbarstaaten abgeschafft. Die Spritpreise werden mit der sogenannten CO2-Abgabe zum nächsten Jahreswechsel sogar besonders stark angehoben. So werden sich Millionen Deutsche bald gar kein Auto mehr leisten können. Das ist im Ergebnis die große Demobilisierung und Vernichtung Deutschlands. Die „Heiligen“ der Berliner Ampel stoppen das bestimmt nicht.
Alois Sepp