Münchner Merkur laut google. Nürnberger Zeitung vom 18.10.2022 laut Genios.de. FAZ vom 19.10.2022 laut genios.de. Thüringsche Landeszeitung vom 20.10.2022 laut genios.de
Die Parteien der Atomlobby, allen voran die AfD, die FDP, die Freien Wähler und die CDU/CSU, scheinen eine nahezu unbezähmbare Lust auf den Untergang zu verspüren. Denn ihnen muss doch klar sein, dass die Gewinnung von Atomstrom teuer und mit dem höchsten Risiko für die Bürger des Landes behaftet ist. Selbst die Tatsache, dass die Bundesrepublik bis heute kein Endlager für die hochradioaktiven Abfälle hat, die von den AKW’s rund um die Uhr produziert werden, ignorieren sie geflissentlich. Und nicht zuletzt: Die erst wenige Tage zurückliegenden Anschläge auf die Deutsche Bahn können, genauso wie die auf die Ostseepipelines, nur von hochqualifizierten Spezialisten durchgeführt worden sein. Wenn diese nun auch unsere noch laufenden Atomkraftwerke angreifen, dann sind wir alle dem Tode geweiht. Das ist auch ein Grund, warum gerade die CSU endlich mal einen Gang in Sachen Atomenergie zurückschalten sollte. Diese Partei saß bis vor nicht allzu langer Zeit 16 Jahre in der Regierung Merkel und hat es versäumt, eine Energiewende herbeizuführen, die die heutige Diskussion um die Gas- bzw. Energiepreise überflüssig gemacht hätte. Sie hat diese Energiewende für Bayern sogar gezielt mit einer baustoppähnlichen Regelung für neue Windräder, der sogenannten 10H-Regel, torpediert. Selbstkritik ist den Christsozialen aber natürlich wie immer fremd. Stattdessen halten sie stoisch an der Atomkraft fest. Und so bleibt nur die Hoffnung, dass sich die Ewiggestrigen der Energiepolitik nicht durchsetzen können und alle Reaktoren schnellstmöglich abgeschaltet werden. Eine strahlende Zukunft, die mit dem Geigerzähler gemessen werden kann, haben unsere Kinder und dieser Planet nicht verdient.