Nürnberger Nachrichten vom 19.10.2019 laut Herrn Reis. Mehr Info nicht bekannt.
Klar, ein Bürgermeister steht immer im Rampenlicht. Aber er hat auch Macht und Einfluss und schlecht bezahlt ist der Posten ja auch nicht. Bekommt ein hauptberuflicher Kleinstadtbürgermeister mit rund 40000 Einwohnern nicht eine Besoldung gemäß Gruppe B2 der Besoldungstabelle zzgl. der Zuschläge? Nachzulesen ist das im Detail in der bayerischen Besoldungsordnung. Für mimosenhafte Weinerlichkeit besteht also kein Grund. Und wer austeilt, der muss bekanntlich auch einstecken können. Auch das gehört zum Job eines Bürgermeisters. Und das ist nicht mehr als gut und richtig. Das Problem liegt doch eher darin, dass ein hauptamtlicher Bürgermeister eigentlich fast nur ein Beamter sein kann, denn er riskiert ja nach sechs Jahren seine Abwahl. Und ein Beamter, mit lebenslanger Vollkaskoversicherung auf Kosten der Steuerzahler, verdient sein Geld sicher leichter in der Amtsstube als im Rathaus.
Claus Reis