Die Institution Katholische Kirche hat sich mit der Einführung der Pflicht zum Zölibat – auf ein Bein – gestellt und so steht sie seit dem Jahr 1139. Sei dieser Zeit gibt es die Männerdomäne, bestehend aus Männern, die aber im Leben keine Männer sein dürfen.
Christus ist als Mensch geboren und im Laufe seines Lebens MANN geworden.
Warum soll Gott ausgerechnet seinen geliebten Sohn als Liebe unfähiges Neutrum geschaffen haben? Wenn in der Hl. Messe gebetet wird: „ Jesus ist MENSCH geworden, in allem uns gleich, außer der Sünde“. Mit Sünde ist die Sexualität gemeint. Warum hat Gott dem Menschen die Sexualität geschenkt- seid fruchtbar und mehret euch – und ausgerechnet seinem Sohn verweigert?
„Alles ist gut, was Gott geschaffen hat und nichts ist verwerflich, wenn es mit Danksagung genommen wird“.
Es wird in der Institution Katholische Kirche seit 1000 Jahren ignoriert, dass Gott auch die Frau erschaffen hat. Für Christus war es eine Selbstverständlichkeit, die Schöpfungsordnung seines Vaters zu respektieren. Darum setzte er den verheirateten Apostel Petrus zu seinem Nachfolger ein mit den Worten: „ Du bist Petrus der Fels und auf diesem Felsen werde ich meine Kirche bauen und die Mächte der Unterwelt werden sie nicht überwältigen.“
Die Institution Katholische Kirche ist sich nicht bewusst, wie viel sie durch die Einführung der Pflicht zum Zölibat Schuld auf sich geladen und dadurch der Verlogenheit Tür und Tor geöffnet hat. Schmerzen, Tränen, Angst, Verzweiflung bis hin zum Selbstmord sind die traurige und erschütternde Bilanz, die ohne Schamgefühl von der Kurie verschwiegen wird. – Gnade den Verantwortlichen!
Ilse Sixt